Projekt: Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen
Standort: Hall/Tirol
System: Rieder fibreC
Größe: 1.550 m²

Das neue Forschungs- und Sammlungszentrum in Hall ist eine wahre Schatztruhe: Millionen Sammlungsstücke der Tiroler Landesmuseen werden hier sorgsam aufbewahrt – von einer 3.000 Jahre alten Mumie, steinzeitlichen Keilen bis zu den Streichinstrumenten des legendären Tiroler Geigenbauers Jakob Stainer. Der Entwurf des Architekturbüros Franz&Sue ist ein markanter, monolithischer Block, dessen dunkle und geheimnisvolle Fassade aus geformten Glasfaserbeton-Elementen zu Füßen der Tiroler Alpen das Kulturgut der Region schützt.

Für die Fassadengestaltung hat Rieder gemeinsam mit dem Architekturbüro ein neues Produkt entwickelt, welches den industriellen Herstellungsprozess der nur 13 Millimeter dünnen Glasfaserbetonplatten mit einer handwerklichen Komponente verbindet. Das Ergebnis: Jedes der verformten Fassadenelemente ist ebenso einmalig wie die Sammlungsstücke, die im Forschungs- und Sammlungszentrum aufbewahrt werden. Bei der Produktion wird ein dem Faustkeil ähnliches Objekt verwendet, über dem der Werkstoff aufgetragen wird. Mit der Aushärtung des Glasfaserbetons entsteht nicht nur der gewünschte Abdruck, sondern auch ein materialspezifischer, einzigartiger Faltenwurf, der den Charakter eines jeden Elementes bestimmt und der Fassade des monolithischen Baus seine Lebendigkeit schenkt.

Ing. Wilhelm Wurzer
Vertrieb Fassade

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